Neugestaltung Kreuzung Wiesenstraße inkl. Stadteingänge, ehem. Busbahnhof, Brühl und Pommertor
Ziel der Maßnahme
Ziel dieser Maßnahme ist die Aufwertung des öffentlichen Raumes und die Neuorganisation der Erschließung und des ruhenden Verkehrs, sowie die Herausarbeitung des östlichen Stadteinganges und damit zusammenhängende Orientierungsmöglichkeiten. Durch einen gesamtkonzeptionellen Ansatz sollen besonders die Zugänglichkeit und das Erscheinungsbild des Stadteinganges und die Verbindung zu den Naherholungsbereichen optimiert, sowie eine Verbesserung und Begrünung der Parkflächen erfolgen.
Im Zug der angedachten Umgestaltung des ehemaligen Busbahnhofes und der Optimierung der Nutzungsstrukturen soll besonders der Stadteingang hervorgehoben werden, so dass Wegebeziehungen und Orientierung in dem Bereich für Fuß- und Radverkehr verbessert werden. So erhalten die Passanten und Fußgänger mehr Raum zum Bewegen. Dabei sind insbesondere die Belange der mobilitätseingeschränkten Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen, um die Barrierefreiheit sicherzustellen.
Dieser Bereich wurde besonders intensiv in den Beteiligungsveranstaltungen diskutiert. Der allgemeine Konsens war, dass der Bereich Kreuzung Wiesenstraße inklusive ehemaligen Busbahnhof und Pommertor im Kontext mit dem Stadteingang Ost gesehen werden muss, um eine städtebaulich sinnvolle Lösung herzuleiten. Ebenfalls sind die Anbindungen Richtung „Torwiese“ und dem „Werdchen“ bei der Umgestaltung mitzudenken, um eine Verbesserung der Anbindung in die Altstadt zu erreichen. Aus diesem Grund wurde, in einem ersten Schritt, ein freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichen Ideenteil durchgeführt.
Zur Vorbereitung des Realisierungswettbewerbes wurde Anfang 2022 eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung zur Vorbereitung des freiraumplanerischen Wettbewerbes durchgeführt. Hier wurden viele Rahmenbedingungen von den Bürgerinnen und Bürger genannt, die auch in der Auslobung des Wettbewerbs berücksichtigt wurden.
In der Preisgerichtssitzung vom 15.03.2024 wurde der Wettbewerb entschieden. In einem mehrstündigen Verfahren wurden die sieben eingereichten Arbeiten intensiv diskutiert und beurteilt und insgesamt drei Preise verliehen. Die Arbeit des Büros GrünPlan Landschaftsarchitekten aus Hannover in Zusammenarbeit mit MOSAIK architekt:innen und der PVB Planungsgesellschaft Verkehrsbau wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Am 14.05.2024 fand die Preisverleihung im Rathaussaal der Stadt Eschwege statt, gefolgt von der Vorstellung der Entwürfe der ersten drei Preisträger im Ausschuss für Bauen und Umwelt.
Preisträger:
1. Preis: GrünPlan Landschaftsarchitekten BDLA, Hannover (pdf, 12 MB)
2. Preis: QUERFELDEINS, Dresden (pdf, 22 MB)
3. Preis: lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh, München (pdf, 10 MB)
Weitere Wettbewerbsbeiträge:
- GREENBOX Landschaftsarchitekten PartG mbB, Köln (pdf, 35 MB)
- ANNABAU Architektur und Landschaft GmbH, Berlin (pdf, 9 MB)
- Wette + Küneke GbR, Göttingen (pdf, 12 MB)
- RB+P Landschaftsarchitektur PartGmbB, Kassel (pdf, 10 MB)
Angedachte Zeitschiene:
- freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb 2023/24 durchgeführt
- Planung 2024/25,
- Umsetzung 2026/27
Interesse am Projekt?
Dann nehmen Sie Kontakt zum Projektleiter auf:
Dominik Reimann
Telefon: 0561 1001 1203
E-Mail: dominik.reimann @projektstadt.de