Bisherige Veranstaltungen und Beteiligungen:
13. Februar 2024

Fitness-Check-Workshop

Mit rd. 30 Interessierten ging es am 13. Februar 2024 im E-Werk in den Fitness-Check-Workshop, um den Status Quo der Innenstadt durch die Expertise und Vor-Ort-Kenntnis der Innenstadt-Akteur:innen themenspezifisch anzureichern.


Dazu tauschten sich die Teilnehmenden in Kleingruppen zu den Untersuchungsschwerpunkten VITALITÄT, INDIVIDUALITÄT und MENTALITÄT aus:

  • VITALITÄT. Untersucht die Ökonomie und Frequenzen in der Innenstadt und prüft ob moderne und smarte Angebote die Funktionsstruktur der Innenstadt prägen.
  • INDIVIDUALITÄT. Ermittelt, wie der Stadtraum funktioniert und was die einzelnen Lagen bieten, um einen Mehrwert für die Individualität zu schaffen und den Erlebnischarakter der Innenstadt zu stärken.
  • MENTALITÄT. Analysiert die bestehenden Akteursstrukturen, Kooperationen und das Image der Innenstadt sowie das Umdenken hinsichtlich aktueller Trends und Herausforderungen.

An insgesamt sieben Dialogstationen diskutierten die Kleingruppen über die Hauptanlaufstellen in der Innenstadt und fehlende Angebote, bewerteten die Erreichbarkeit der Innenstadt und verorteten beliebte und unbeliebte Orte sowie empfehlenswerte Orte für Besucher:innen. Dabei zeichnete sich an vielen Stellen ein einheitliches Bild ab (s. Dokumentation unten).

Vor allem in einem sind sich die Akteur:innen des Workshops einig: es braucht ein WIR-Gefühl, um in einem (sich zu bildenden) Netzwerk aus Einzelhändler:innen, Gastronom:innen, Anwohner:innen, Kulturschaffenden, sozialen Träger:innen, Stadtverwaltung und Politik sowie weiteren Interessierten die Entwicklung der Eschweger Innenstadt gemeinsam voranzutreiben!

Download der Ergebnisdokumentation (pdf, 4 MB)

6. Februar 2024

Innenstadt-Spaziergang

Um das „lokale Wissen“ der Akteur:innen vor Ort zu erfassen, wurde am 6. Februar 2024 ein Innenstadt-Spaziergang durchgeführt.


Mit rd. 40 Akteur:innen, darunter Einzelhändler:innen, Kulturschaffende, Anwohner:innen, Vetreter:innen der Stadtverwaltung und weitere Interessierte, wurden qualitative Strukturmerkmale sowie funktionale und städtebauliche Aspekte der Eschweger Innenstadt situationsbezogen am „lebendigen Objekt“ diskutiert. Die Route führte vom Marktplatz über den Obermarkt, Stad, Hospitalplatz sowie Wallgasse und Alter Steinweg zurück zum Rathaus.

Wesentliche Themenschwerpunkte umfassten insbesondere:

  • Bespielung bzw. Aufwertung des öffentlichen Raums und der Plätze mit Sitzgelegenheiten, Grün- und Schattenelementen sowie punktuellen Spielgeräten für Kinder
  • Aufwertung und Stärkung der Nutzungsmischung in der Innenstadt mit neue bzw. innovativen Konzepten
  • Umgang mit Leerständen in der Fußgänger:innenzone (z. B. Bespielung von Obergeschossen mit Co-Working-Spaces)
  • Umgang mit Nutzungskonflikten zwischen Anwohner:innen vs. Nutzung des öffentlichen Raums in den Abendstunden vs. Gastronomie
  • Berücksichtigung verschiedener Verkehrsteilnehmenden (u. a. Abstellmöglichkeiten für Fahrräder)
  • Sichtbarkeit und Lesbarkeit der Eschweger Innenstadt
  • Differenzierte Betrachtungsweise bzw. Wahrnehmung der Eschweger Innenstadt zwischen Tourist:innen und Akteur:innen vor Ort
17. und 18. Januar 2024

Speed-Dating

Der erste intensivere Kontakt zu den wesentlichen Stakeholdern im Zuge des Prozesses erfolgte am 17. und 18. Januar 2024 im Rahmen von digitalen Speed-Datings – geführt von Laura Brähler und Jaqueline Suchanek vom Büro Stadt + Handel.


Diese ermöglichen einen auf das Wesentliche konzentrierten, kurzweiligen und niedrigschwelligen Austausch mit einer Vielzahl an relevante Akteur:innen der Eschweger Innenstadt. In kurzen, 10-minütigen Gesprächen mittels einer Videokonferenz konnte somit das erste Kennenlernen zwischen den Innenstadt-Akteur:innen und dem Projektteam stattfinden.

Die Gesprächspartner:innen wurden hinsichtlich ihrer Rolle in der Innenstadt sowie ihrer Erwartungshaltung an den beginnenden Prozess befragt. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, weitere für den Prozess potenziell relevante Akteur:innen zu identifizieren. In 17 Kurzgesprächen konnten zu Beginn des Prozesses folgende, wesentliche Schwerpunkte herausgefiltert werden:

  • Bespielung des öffentlichen Raums mit Spiel- und Sportgeräten (insb. zur intensiveren Ansprache von Familien mit Kindern)
  • Steigerung der Aufenthaltsqualität und Attraktivierung des öffentlichen Raums mit weiteren Grünelementen und Sitzmöglichkeiten
  • Attraktivierung und Ausbau der Angebotsvielfalt in der Eschweger Innenstadt
  • Bespielung von leerstehenden Ladenlokalen mit temporären Nutzungen und langfristigen Lösungen
  • Etablierung der Innenstadt als attraktiven Wohnstandort
  • Steigerung der Sichtbarkeit bzw. Lesbarkeit der Eschweger Innenstadt
13. Dezember 2023

Impulsveranstaltung

Handlungskonzept und Transformationsmanagement für die Innenstadt von Eschwege

Am 13. Dezember 2023 fand im E-Werk in Eschwege die Auftaktveranstaltung zum Handlungskonzept und Transformationsmanagement für die Innenstadt von Eschwege statt. Vor ca. 50 interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Bürgermeister Alexander Heppe und Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung hielten Katharina Ruhr und Laura Brähler vom Stadtplanungsbüro Stadt + Handel aus Dortmund einen Impulsvortrag unter dem Motto „Neue Herausforderungen für die Innenstadt von morgen“.


Inhalt waren die erkennbaren Transformationsprozesse, die unsere Innenstädte, besonders seit der Corona-Pandemie, durchlaufen und vor welche Herausforderungen sie dadurch gestellt werden. Darauf aufbauend wurde an innovativen Beispielen aus Innenstädten ganz Deutschlands aufgezeigt, wie mithilfe eines klaren Handlungskonzepts und eines entsprechenden Mindsets Innenstädte als besondere, lebenswerte Orte erhalten und weiterentwickelt werden können.

„Die Mentalität der Handelnden ist ein wesentlicher Schlüssel einer Innenstadt von morgen!“. Das Büro Stadt + Handel wird dafür in den kommenden Monaten im engen Austausch mit Akteurinnen und Akteuren aus Eschwege die Stärken und Besonderheiten der Eschweger Innenstadt herausarbeiten und ein klares Narrativ für die Innenstadt entwickeln, hinter dem sich alle vereinen. Im weiteren Prozess wird dann ein „Werkzeugkoffer“ konkreter Maßnahmen und Projekte abgeleitet, die notwendig sind, um das Narrativ konsequent umzusetzen. Das angestrebte Transformationsmanagement stellt sicher, dass neben der Umsetzung konkreter Projekte auch Strukturen in Eschwege aufgebaut werden, die den angestoßenen Entwicklungsprozess auch über den Förderzeitraum hinweg weitertragen.

Anschließend an den Vortrag fand bei Snacks und Getränken ein launiger Austausch statt und die Bürgerinnen und Bürger teilten dem Projektteam ihre Sichtweise auf die Innenstadt und erste konkrete Ideen mit. Das Projektteam freut sich darauf, diesen Austausch in Zukunft noch weiter zu vertiefen, denn eines hat sich in der Auftaktveranstaltung deutlich gezeigt: Es braucht Stadtmacherinnen und Stadtmacher – interessierte und engagierte Menschen aus Eschwege, die sich aktiv in den Prozess einbringen! Dazu ruft auch Bürgermeister Alexander Heppe auf: „Wir wollen die Innenstadt gemeinsam neu denken und gestalten!“.

Wenn Sie sich im Rahmen von zukünftigen Formaten beteiligen wollen, hinterlassen Sie gerne Ihre Kontaktdaten unter folgendem Link: https://befragung.stadt-handel.de/s3/Eschwege-Handlungskonzept-Kontaktdatenerfassung

Interesse am Projekt?

Dann nehmen Sie Kontakt zum Projektleiter auf:

Dominik Reimann
Telefon: 0561 1001 1203
E-Mail: dominik.reimannnoSpam@nh-projektstadt.de