Das Förderprogramm

Mit Beginn des Jahres 2020 wurden die Städtebauförderungsprogramme bundesweit neu geordnet. In Hessen wurden die beiden ehemaligen Förderprogramme „Stadtumbau in Hessen“ und „Zukunft Stadtgrün in Hessen“ in dem Programm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ vereint. Die besonderen Förderschwerpunkte bleiben jedoch erhalten.

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Stadt- und Siedlungsstrukturen sowie einzelne Gebäude und Infrastrukturen bedürfen weiterhin der baulichen Sanierung, Aufwertung, Anpassung oder Erweiterung. In Zeiten des Klimawandels wird zudem eine hochwertige grüne und blaue Infrastruktur immer wichtiger. Fehlende oder unattraktiv gestaltete Freiräume gehören dabei zu den zentralen Herausforderungen. Neben der Anpassung an die demografische Entwicklung und den wirtschaftlichen Strukturwandel sind Stadtgrün, Klimaschutz und Klimaanpassung vorrangige Bestandteile des Städtebauförderprogramms „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“. Sie werden nun in die Stadt- und Quartiersentwicklung integriert.

Die Anlage und Aufwertung von Grün-, Frei- und Wasserflächen, Plätzen, Parks und Gärten wie auch die Sanierung und Umnutzung von Gebäuden wie bspw. Gemeinbedarfseinrichtungen sind zentrale Maßnahmen der Programmkommunen. Das Förderprogramm bietet ihnen die Chance, früh und präventiv mit der Anpassung zu beginnen.

Das Programm versteht sich als Gemeinschaftsinitiative. Lokale Akteure sowie Bürgerinnen und Bürger werden zur Definition von Zielen und Maßnahmen der Fördervorhaben frühzeitig in die Konzeptentwicklung eingebunden – als Ideengeber, als Multiplikatoren, aber auch als Träger eigener Initiativen. Das Programm sieht daher die Gründung Lokaler Partnerschaften als Vernetzung von Politik, Verwaltung und Bürgern vor. Dies erfordert in den Fördergebieten ein koordiniertes, kooperatives und vernetztes Vorgehen mit hohem Bedarf an Management. Grundlage der Umsetzung ist ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept mit Festlegung des Fördergebietes und abgestimmten Stadtentwicklungsmaßnahmen.

Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Das Portal für nachhaltige Stadtentwicklung in Hessen: https://nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de/foerderprogramme/wachstum-und-nachhaltige-erneuerung.html

Bürgerbeteiligung: Neugestaltung ehemaliger Busbahnhof und Umgebung | 8. + 9. April 2022

Die Kreisstadt Eschwege möchte den Standort des ehemaligen Busbahnhofs und die umliegenden Flächen neu gestalten und lädt Sie am Freitag, den 8. April 2022, 11-19 Uhr & Samstag, den 9. April 2022, 10-15 Uhr ein, Ihre Erfahrungen und Ihre Ideen für diesen städtischen Bereich nahe der Innenstadt einzubringen. Die Ergebnisse dieser Beteiligungsveranstaltung werden in die Auslobung eines Ende 2022 geplanten städtebaulichen Realisierungswettbewerbes mit einfließen.

Die Veranstaltung findet am Ehemaligen Busbahnhof, Wiesenstraße Eingang Brühl, im/am Cube der Nassauischen Heimstätte|Wohnstadt statt. Für Getränke, Snacks und Musik ist gesorgt.

Die Bereiche Wiesenstraße und ehemaliger Busbahnhof mit ihren Stadteingängen Brühl und Pommertor weisen stadträumliche und städtebauliche Herausforderungen auf, auf die mit einer Neugestaltung reagiert werden soll. Ziele sind in erster Linie die Aufwertung des öffentlichen Raumes, die Neuorganisation der Erschließung und des ruhenden Verkehrs, sowie die Herausarbeitung des Stadteinganges und damit zusammenhängende Orientierungsmöglichkeiten. Der ehemalige Busbahnhof und Umgebung wurden besonders intensiv in den Beteiligungsveranstaltungen im Rahmen der Erarbeitung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK), Altstadtquartiere und Brückenhausen 2018 thematisiert, so dass nun im Rahmen eines städtebaulichen Realisierungswettbewerbes 2022 eine genaue Analyse und Ideen zur Neuentwicklung der Bereiche erfolgen sollen.

Hintergrund: Die Kreisstadt Eschwege ist mit dem Fördergebiet „Altstadtquartiere und Brückenhausen“ im Jahr 2017 in das Städtebauförderprogramm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ (vorher Stadtumbau in Hessen) aufgenommen worden. 2018 fand die Erarbeitung eines Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Auf der Grundlage des ISEK werden bis 2031 Maßnahmen mithilfe von Städtebauförderungsmitteln des Bundes und des Landes Hessen sowie einem kommunalen Eigenanteil umgesetzt. Zu den Maßnahmen gehören beispielsweise die künftige Neugestaltung des Nikolaiplatzes sowie die bereits umgesetzte Neugestaltung der Freianlage auf Müllers Weiden. Über die weiteren Maßnahmen, die im Rahmen des ISEK erarbeitet wurden und sich derzeit in der Planung und Umsetzung befinden, können Sie sich unter hier informieren.

Kontakt: dominik.reimann@nh-projektstadt.de

Anreizprogramm "Bauen im Bestand II"

Richtlinie zur Gewährung von Zuschüssen aus der Städtebauförderung für die Reaktivierung und energetischen Aufwertung leerstehender und sanierungsbedürftiger Bausubstanz und dessen Wohnumfeld.

Baubeschreibung und Antrag (pdf 528 kB)

Dokumentation Bürgerworkshop Nikolaiplatz

Die Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung des Nikolaiplatzes fand im Rahmen einer Abendveranstaltung am 23. September 2019 im E-Werk Eschwege statt:

Neuigkeiten

Liebe Bewohner/innen und Interessierte des Stadtumbaus in Eschwege,

in den letzten Monaten war es ruhig hier auf eschwege-mitgestalten.de. Das lag unter anderem daran, dass wir sehr viel Internes zu erledigen hatten, um mit den nächsten Projekten starten zu können. Bevor wir aber mit den neuen Projekten starten, hier ein kurzer Überblick, was in den letzten Monaten passiert ist.